Taupo – Hauptstadt des Skydives, juengst wurden
hier ueber 30.000 Skydives gezaehlt. Ich habe mich hier aber (noch)
zurueck gehalten. Wichtiger war ein zweiter Versuch (Shuttle Bus) fuer
das Tongariro Alpine Crossing. Doch das Wetter blieb hartnaeckig
schlecht.

Somit musste die Zeit fuer Barsport
genutzt werden. Im gechillten Hostel Urban Retreat in Taupo fand ich
auch direkt tapfere und coole Mitstreiter, Ron aus Muenchen und Kajan
aus Holland. Daher folgt hier mal ein Partywochenendbericht aus
Neuseeland.

Urban Retreat Hostel in Taupo.

Kajan, ich und Ron.

Ab und zu trifft man beim reisen besonders positiv verrueckte Menschen. Kajan ist so ein positiv verrueckter
Hollaender. Er hatte sich einen uralten Toyota gekauft – natuerlich
in orange. Eines seiner bisherigen besonderen Reiseerlebnisse war ein
zweiwoechiger Job als Rikschafahrer in Sydney. Bei diesem Kurzzeitjob
hat er dann durch Zufall einen Redakteur getroffen, der direkt eine
Story in einer australischen Zeitschrift geschrieben hat, Auflage
2.000.000 Exemplare.

Der Zeitschriftenartikel aus
Australien.

Das hollaendische Mister Bean Auto vor
der Skyline von Auckland in Neuseeland.

Die Bars in Taupo waren raketenvoll und
auch die Musik war in ganz Neuseeland fast bombemmaessig stets die
Selbe. Das tat unserer kleinen Partytruppe aber keinen Abbruch.

Barclub in Taupo.

Kajan, eine hollaendische Landsfrau und
meine Wenigkeit.

Nach der ersten Barnacht sind wir zu
viert(Tanja aus Schweden war auch an Bord) in dem kleinen orangenen
Flitzer im stroemdenden Regen zu einer heissen Badequelle am Fluss
gefahren. Leider war das Wasser aufgrund des starken Niederschlags zu
schmutzig, voller aufgewuehlter Gesteinsbrocken und auch nicht sehr
warm.

Zwiswchenzeitlich hatte sich in meinem
Hostelzimmer eine Gruppe Neuseelaender eingebucht, die einen Stag Day
(Junggesellenabschied) feiern wollten. Der Plan fuer die zweite
Partynacht war damit gemacht. Wir wurden eingeladen und sind nach ein
paar Auffrischungsdrinks in der Hostelbar am fruehen Abend in das
nagelneue Haus des baldigen Ehemanns eingeladen worden. Die Gruppe
bestand aus verschiedenen Charakteren aus ganz Neuseeland und selbst
ein hier national bekannter Musiker gehoerte dazu. Auf der Terrasse
hatte Kajan fuer alle im stroemenden Regen gegrillt und im Haus gab
es neben jeder Menge Bier, Musik auch einen kleinen
Armdrueckwettbewerb. Die Neuseelaender versuchten sich gegen einen
weiteren Gast aus dem Hostel, einen amerikanischen Exsoldaten mit
Armen wie Baumstaemme.

Der baldige Ehemann in einem recht
humanen Junggesellenoutfit. Daneben Ron aus Muenchen.

Erst zwei Neuseelaender gemeinsam
konnten den Exsoldaten bezwingen ;).

Nach dem Haus folgten wieder die Bars.
Ich bin nicht allzu spaet wieder ins Hostel und habe mir ein bischen
Schlaf gegoennt. Gegen 3 Uhr Morgens wurde ich dann noch mal sanft
vom eintrudelden Junggesellenkern geweckt, bevor alle den
Auscheckzeitpunkt um 10 Uhr Morgens verpennt haben. Insgesamt ein
lustiges Wochenende, bei dem zufaellig wieder einmal die besten
Geschichten zustande gekommen sind.

Am Montag Morgen sind Ron, Tanja &
Rajan Richtung Nationalpark Dorf, um das Crossing am
naechstmoeglichen Tag zu probieren. Dass das orangene Auto mit dem
Gepaeck der drei komplett ueberladen war, brauche ich nicht mehr zu
erwaehnen, oder? ;). Ich hatte bereits einen Ganztagesbustrip nach
Paihia in den Norden Neuseelands gebucht.