New York, New York.
Es gibt wohl niemanden auf der Welt, der diese Stadt nicht kennt. Nach der Ankunft am Flughafen hatte ich eine dreistuendige U-Bahn, Faehre, Bus Weiterreise bis zum Apartment meines Cousins Amadeus vor mir. Er wohnte auf Staten Island, welches suedlich von Manhatten liegt und rein offiziell auch zu selbigen gehoert. Praktisch hatte diese Insel nichts mehr mit Manhatten zu tun. Das Gute war aber, dass dadurch die Faehre kostenlos war. Wer also von Euch in New York gerne einmal die Suedspitze von Manhatten und die Freiheitsstatur vom Wasser aus sehen moechte, sollte sich diese Gelegenheit nicht entgehen lassen. Einfach anstellen, einsteigen und geniessen. Faehrt rund um die Uhr alle 30-60 Minuten, Fahrtzeit 30 Minuten, Empfehlung bei Tag und Nacht! Wenn man auf Staten Island ankommt, muss man zwar aussteigen, kann danach aber direkt wieder einsteigen.
Suedspitze Manhattens bei der naechtlichen Ueberfahrt.
Freiheitsstatur. Das fing ja schon mal ganz gut an. Amadeus leistete seinen Zivildienst international ab. Er arbeitete bei einer kirchlichen Organisation, die u.a. Obdachlosen Essen und Kleidung anbietet. Dadurch hatte er ein kleines Parterre Apartment, was er und seine amerikanische Freundin Lauren bewohnten. Ich konnte auf einer Airmatratze in der Wohnkueche uebernachten.
Am zweiten Abend haben wir selbstgemachte Spiesse vor dem Apartment gegrillt.
Die Aussicht von der Faehre tagsueber. Meine erste der geplanten zwei Wochen New York hatte ich bereits verplant. Dank eines Groupon Deals besuchte ich einen 40 Stunden Bartender Kurs. Da der Anreise- und Abreiseweg zur Schule insgesamt 5 Stunden gedauert hat, war ich mit einem 13 Stunden Tag voll ausgelastet. Die Schule war vom Staat New York lizensiert und das angestrebte Abschlusszertifikat nannte sich official licensed New York City Bartender.
Vermittelt wurden Mixkenntnisse, Unmengen Drinks, rechtliche sowie alltaegliche Dinge. Insgesamt war ich in dem ca. 25 Leute umfassenden Kurs der einzige Auslaender. Auch wenn nicht alles neu war, so war es doch sehr interessant, zu sehen und zu hoeren, wie amerikansche Barkultur funktioniert. Das obige Foto zeigt mich nach der theoretischen und praktischen Abschlusspruefung. Das Laecheln ist als erfolgreicher Abschluss zu deuten! 🙂