In drei Wochen kann man
nicht alles in Zentralamerika sehen und so hatte ich mir noch einen
Punkt an der Karibikkueste heraus gepickt. Porto Viejo de Talamanca
hat einige Hostels und rund um den Ort liegen verschiedene
Nationalparks.

Ein Friedhof am
Strassenrand auf dem Weg Richtung Karibikkueste.

Aufgrund des
bevorstehenden Nationalfeiertags Costa Ricas am 15. Septmeber wurden
ueberall Fahnen usw. verkauft.

Das Hostel in Puerto Viejo
de Talamanca hatte ein paar Besonderheiten. Fast alle Bereiche waren mit farbigen
Mosaiken ausgelegt, oft von anderen Reisenden gestaltet.

Der Schlafsaal und mein
“Bett”. In dieser Haengematte mit privatem Mueckennetz hatte ich
drei Naechte gebucht. Im Hintergrund sind ein paar Palmen und dann
kommt das Meer. Der Ort selber war nicht sehr schoen. Viel Muell,
Abwaesser direkt am Strand, jede Menge seltsamer gestrandeter
Gestalten und dazu war um den ganzen Ort ein Riff, wodurch man nur
ein paar Meter ins Wasser gehen konnte.

Daher habe ich mit drei
Englaenderinnen aus dem Hostel eine Fahrradtour in den ca. 20Km
entfernten Nationalpark Cahuita unternommen.

Wo gehts hier lang?

Unser Bikerteam im
Oertchen Cahuita.

Diese gutgelaunten einheimischen Damen haben mir ein leckeres Mittagessen mit frischem Fisch
gekocht.

Kurz vorm Eingang zum
Park.

Der Weg im Nationalpark
fuehrte wenige Meter vom Strand entfernt zwischen den Baeumen
entlang.

Der Boden des Weges war
groesstenteils von Laub und Aesten gesaeubert, damit man solche
unauffaelligen Zeitgenossen nicht unabsichtlich tritt. Das waere
zudem sehr gefaehrlich. Die Schlange auf dem Foto ist hochgiftig.
Gesehen haben wir sie nur, da uns eine Parkwaechterin darauf
hingewiesen hatte.

Ansonsten gab es
verschiedene Affen, unbekannte Pflanzen, Echsen, Bienen, Ameisen,
Voegel und ein Faultier zu sehen.

An diesem vom Meer
abgetrennten Seitengewaesser entdeckten wir die beiden folgenden
Tiere.

Der Weg in den Park wurde
enger und an diesem Strand entschlossen wir uns, eine Badepause
einzulegen.

Wir waren nicht die
einzigen hier. Eine grosse Gruppe juengerer Einheimischer feierte
eine Beach-Geburtstagsparty. Inklusive Kuchen und Tauziehen im
Wasser.

Auf dem 20km Rueckweg
machten wir an einem Kakao Museum Stop.

Als wir wieder auf die
Strasse wollten war ein Polizei- und Krankenwagenkonvoi direkt vor
unserer Nase. Dabei handelte es sich um eine Art Freiheitsfeuer, das
von verschiedenen Studenten ein paar Kilometer getragen und dann
weiter gegeben wurde – zu Ehren des bevorstehenden
Nationalfeiertags. Wir hatten ein gutes Timing.

Nach drei Tagen in der
Haengematte war der Bus zurueck bereits gebucht. Der Schlaf war ok,
aber ein Bett ziehe ich doch allemal vor. Man kann sich in einer
Haengematte nicht umdrehen und nachts wird es auch ordentlich kalt.
Die letzten beiden Naechte vor dem Rueckflug in die USA verbrachte
ich in der Hauptstadt San Jose.

Im Hostel in San Jose hatte ich mich mit Steffi und Daniel verabredet. Zusammen sind wir noch ein paar Andenken kaufen gegangen und haben die Zeit sinnvoll verbracht.

Dass Couchsurfing nicht unbedingt immer mit einem Schlafplatz geknuepft ist, hat sich hier gezeigt. Rosa hatte sich per Mail gemeldet und uns am letzten Abend ein paar Ecken des naechtlichen San Jose’s gezeigt. So konnten wir dank Ihres Autos auch noch einen Abschiedsdrink im studentischen Ausgehviertel nehmen. Steffi und Daniel sind nach New York geflogen. Ihr mittlerweile 19 Monatstrip war dem Ende nahe. Ich bin nach San Francisco weiter gereist. Eine Hochzeit stand bevor!