Zurueck in Melbourne waren nur zwei Tage fuer Treffen mit
Interessenten fuer den Road Trip (gefunden durch eine Onlineanzeige auf www.gumtree.com) und Mietwagenorganisation
geplant. Da in Melbourne zu dieser Zeit die Melbourne Open stattfanden, war es
aeussert schwierig ein Hostel zu finden. Ausserdem hatten alle Ihre Preise
kraeftig angehoben. Am Ende sind wir in einem der groessten Hostels der Welt
untergekommen, in einem vollgequetschten 12 Bett Dorm fuer 30 Dollar pro Bett
und Nacht. Die sanitaeren Einrichtungen & das gesamte Hostel waren mehr
schlecht als recht. Da sich Backpacker nicht so oft beschweren, nutzen das
manche Hostelbesitzer schamlos aus und verkaufen Ihre Horrorunterkuenfte zu 5
Sterne Preisen (ein 12 Bett Dorm erloest hier schlappe 360 Dollar pro Nacht pro
Raum!) Da Dezember und Januar im Suedosten Australiens absolute Hauptsaison
sind, wurde auch die Mietwagensuche erschwert. Durch viel Recherche konnten wir
aber noch einen brauchbaren Deal abschliessen. Nun hatten wir 7 Tage Zeit fuer
die Great Ocean Road sowie zwei Nationalparks.
Am Ende bestand unser Reiseteam aus Sarah aus Hannover, Anne
aus Holland, Ida aus Daenemark & meiner Wenigkeit. Es war alles andere als
einfach Leute zu finden, die genau zur gleichen Zeit, die gleiche Route
abfahren wollten. Drei Frauen und ich – man(n) kann es sich bestimmt auch etwas
leichter machen ;).
Und wieder am Start der Great Ocean Road, unser Roadteam diesmal:
Anne, Andre, Ida & Sarah.
Unser Firmenwagen ;).
Unser erster Stopp war in Lorne und hier haben wir auf einem
kostenlosen Campingplatz im Wald gezeltet.
Wirklich gut konnte ich aufgrund fehlender
Campingausruestung nicht schlafen. Am naechsten Tag gab es dann am Strand ein
emotionales offenes Gespraech ueber unsere weitere Reise, da die Ansichten
hierueber in verschiedene Richtungen zu gehen schienen. Anne aus Holland wollte
moeglichst wenig Geld fuer Uebernachtungen ausgeben. Der Rest der Gruppe war da
anderer Meinung und somit entschieden wir uns fuer die naechsten Naechte wieder
fuer Hostels. Anne hat es vorgezogen, die Haelfte der Reise auf dem Ruecksitz
des Autos zu uebernachten. Jeder wie er mag.
Hoffnungsvoll ging es mit diversen Sightseeingspots weiter
auf unserem Weg ueber die Great Ocean Road.
Zwischenstop an einem Wasserfall.
Auf dem weiteren Weg gab es einen
Skywalk im Regenwald, so nennen die Australier oft Ihren Wald. Hier wurden
Metallrampen zwischen den Baeumen gebaut, die einen bis auf Augenhoehe mit den Baumkronen gebracht haben(45 Meter).
Der Weg nach oben.
Hoechster Aussichtspunkt.
Der Blick nach unten.
Frei schwebender Teil des Rundgangs.
Unser letzter Uebernachtungsstop direkt an der Great Ocean
Road hiess Port Campbell. Das Hostel wurde al seines der besten Australiens
ausgezeichnet und verdiente diesen Titel auch. Bemerkenswerterweise war es auch
noch guenstiger als das Hostel in Melbourne. Hier haben wir in unserem Raum
auch u.a. auch drei nette Reisende aus Frankreich kennen gelernt, mit denen wir
am Abend die lokale Barszene(1 brauchbare Bar) erkundet haben.
Von links: Barbesitzer, Florent, Anne, Celita, Unbekannter
im Hintergrund, Landry.
Da die Bars hier sehr frueh schliessen, haben uns ein paar
Australier noch zu sich nach Hause eingeladen. Das hiess, zuerst in einen geraeumigen
Wohnwagen und danach in ein Haus.
Am naechsten Tag ging es zu den zwoelf Aposteln. Die Maedels
haben zuerst einen Hubschrauberflug gebucht und danach sind wir zum Strand.
Die Stroemung war so stark, dass man nicht schwimmen gehen
konnte. Damit wurde der zweite Besuch der Great Ocean Road abgeschlossen und es
ging weiter zu den beiden Nationalparks.