Nach Machu Picchu ging es zurueck nach Cusco. Da ich viel gutes gehoert hatte, war Bolivien an der Reihe. Der Bus wurde einmal an der Grenze gewechselt und nachdem die langsamsten Grenzbeamten der gesamten peruanischen Welt nach 2 Stunden unglaublich langsamer Arbeit endlich alle abgefertigt hatten, war der kleine Ort Copacabana in Bolivien auch nur noch einen Steinwurf entfernt. Dieser international bekannte Ort (wohl eher von Brasilien) liegt direkt am Titicacasee, dem hoechsten kommerziell schiffbaren Gewaesser der Erde (ueber 3.800m).

Der Ort Copacabana gilt als eine Art kleines Italien – im bolivianischen Sinne wohlgemerkt. Angekommen habe ich mir fuer 8Euro die Nacht ein eigenes Hotelzimmer direkt am See mit Seeblickbalkon gegoennt, Fruehstueck inklusive. Guenstig ist es in Bolivien! Ansonsten kommen viele Einheimische in den bedeutensten Wallfahrtsort Boliviens, um z.Bsp. Ihr Auto segnen zu lassen.

Seeblick vom Hotelbalkon.

Wallfahrtszentrum.

Sonnenuntergang am Titicacasee in Bolivien.

Am naechsten Tag stand ein Ausflug zur “Isla del sol” an. Nach
zweistuendiger Fahrt ueber den blauen See gab es diverse Stops, bei
denen man die Insel erkunden konnte. Neben der entspannten Bevoelkerung
gab es Ruinen und ein Museum ueber die Fruehkulturen (Vorgaenger der
Maya), die hier bereits vor tausenden von Jahren gewohnt hatten.

Im Hintergrund des Sees 5.000-6.000 Meter hohe Berge, dazwischen Wolken.

Ankunft an einem kleinen Hafen mit einer einheimischen Haendlerin.

Dorfstrand.

Der Spaziergang ueber die Insel war anstrengend (4.000Meter), aber nicht zu heiss. Es gab stets ein kuehles Lueftchen.


Eines der Highlights – ein alter Brunnen. Die Ruinen auf der Insel waren nicht ganz so interessant (nach Machu Picchu auch nicht verwunderlich). Dafuer gab es jede Menge Moeglichkeiten, zu shoppen und gleichzeitig die Inselbevoelkerung zu unterstuetzen. Gesagt, getan ;).

Esel am Wegesrand.

Sportunterricht in der Dorfschule.

Auf dem Rueckweg gabs wieder das wunderschoene Blau des Titicacasees zu bestaunen.

Nach drei gechillten Naechten in Copacabana ging es wieder zurueck nach Cusco. Gluecklicherweise hatte sich der in der Luft gelegene Streik der Busunternehmen verschoben und die Grenzbeamten waren diesmal auch ausgeschlafen bei der Arbeit.

Kreisverkehr in irgendeiner Grenzstadt in Peru.

Have you ever tried Inca Kola? Schmeckt wie chemisches Kaugummi – nur fluessig, hmm not lecker. 😉 Auf Wiedersehen Bolivien. Ich werde diesem Land mindestens einen weiteren Besuch abstatten, es gibt noch sehr viel zu sehen. Nur sollte man aufgrund der Hochlage des Landes und der nicht immer zuverlaessigen Transportverbindungen genug Zeit zum aklimatisieren einplanen. Gleichzeitig auch Goodbye Peru. Weiter ging es per Flug nach Lima, wo ich nur eine Nacht verbracht habe und dann weiter nach Mexico geflogen bin.