Nach drei grossen
US-Metropolen endlich wieder Natur: der Yosemite Nationalpark!

Blick ins Haupt-Tal.

Durch sehr starken
Schneefall im Winter (und jetzt noch andauernde Schneeschmelze in den Bergen) gab es extrem viel Wasser in Fluessen und
Wasserfaellen (170% des ueblichen jaehrlichen Durchschnitts). Deshalb
mussten wir unsere erste Wanderung schon nach kurzem beenden, da wir
vom extrem aufgewirbelten Wassers entlang des Weges am ersten Wasserfall komplett
nass geworden sind. Das Ganze kann man sich wie einen Spruehregen vorstellen.

Daher sind wir am Abend
mit dem Auto zu einem Aussichtspunkt gefahren, um wenigstens den Sonnenuntergang zu geniessen. Die US-Nationalparks sind im
Allgemeinen auf den Hauptrouten sehr gut mit dem Auto erkundbar.
Dieser neben der Groesse der Parks auch der Autoland-Bequemlichkeit
zuzuschreibende Umstand ist teilweise etwas makaber, da man ja nicht
mit dem Auto “wandern” geht. Viele Besucher benutzen Ihre eigenen
Fuesse daher nur zum Ueberbruecken der kurzen Wege vom Parkplatz zum
Aussichts- und Fotopunkt. Fragwuerdige Naturbesuche. Nichts desto
trotz war der hoechste Punkt ein gelungener Abschluss von
Tag 1 im Yosemite Nationalpark.

Wenigsens von oben konnten
wir die gesamte Strecke betrachten. Der untere Wasserfall und der verursachte Nebel sind hier gut zu erkennen. Am zweiten Wasserfall oben sieht man noch staerkere Aufwirbelungen.

Eines der Wahrzeichen des
Parks: der Half Dome im Licht der untergehenden Sonne.

Wir wollten diesmal Couchsurfing zum Uebernachten nutzen. Das Haus der Frau, von der wir eine
Zusage bekommen hatten, war allerdings unzumutbar
unordentlich (schmutzig), so dass wir auf einem auch von anderen
Reisenden genutzten Parkplatz einfach in unserem geraeumigen SUV
uebernachtet haben. Es war gar nicht soo uebel!

Kickstart am naechsten Tag
– umwerfender Anblick.

Der Upper Yosemite Wasserfall (anderer als am Vortag) war
unser Ziel fuer die heutige Wanderung.

Kleine Ueberschwemmungen hier und da.

Ausblick beim Anstieg.

Am Fuss angekommen, zeigte
sich die volle Kraft des oberen Yosemite Falls.

Verdiente Pause beim
Abstieg.

Den unteren Yosemite Fall
haben wir per Auto-Parkplatz-Spaziergang-Foto-Spaziergang-Auto
besucht. 😉

Abschliessend ging es in
den suedlichen Teil des Nationalparks.

Der Anziehungspunkt waren
die Sequoia Baeume, welche schon zu Zeiten der Dinosaurier existierten.

Das ist ein grosser Mann
und eine noch groessere Baumwurzel.

Wie man sich schon fast
denken kann, es handelt sich bei den Sequoia Baeumen um die groessten und aeltesten
Baeume der Welt. Diese Mammutbaeume hier sind teilweise ueber 2.000 Jahre alt. Die
Groesse auf einem Foto einzufangen ist nicht ganz einfach.

Auf dem Bild oben ist der “Grizzly Giant” zu sehen. Er ist mit 2.700 Jahren der aelteste lebende Sequoia Baum der Welt. Sein Durchmesser betraegt 9,2 m am Boden und er ist 63,8 m hoch (die Klugscheisserei habe ich mir auf einer anderen Webseite abgelesen). Damit ging der
zweite und letzte Tag im Yosemite Nationalpark seinem Ende entgegen.

Wir hatten noch
ein paar Stunden Autofahrt zu unserem Zwischenstopp-Motel in Mammoth
Lakes vor uns. Dank des massiven Schneeaufkommens war der kuerze 2
Stunden Pass ueber die Berge gesperrt und wir mussten die 5 stuendige
Umgehungsstrecke waehlen.