New Zealand – here we go!

Um ehrlich zu sein, ich hatte keinen blassen Schimmer, was
ich in Neuseeland machen wollte. Der einzige Plan war, auf der Suedinsel zu landen
und von der Nordinsel weiterzufliegen. Mein Startpunkt im Sueden hiess
Queenstown. Der erste Eindruck war positiv: ein riesiger See, umkreist von
Bergen, eine kleine Stadt mit vielen Leuten, Shops, Restaurants und Bars.
Nachdem ich mit Reisenden aus meinem Hostel die Stadt erkundet habe, sind wir
auch direkt am Ankunftsabend in einigen Bars gelandet.

Es hat sich schnell heraus gestellt, das Queenstown nicht
nur als Hauptstadt des Funsports sondern auch als kleine Partyhochburg bekannt
ist. Somit konnte keine Langeweile aufkommen. Ich beschloss die erste Woche
hier zu bleiben, um mich mit Neuseeland vertraut zu machen.

Das Wetter war sehr wechselhaft. Manchmal gab es schlimmstes
Regenwetter am Vormittag und am Nachmittag einen sonnenscheindurchtraenkten
blauen Himmel. Oder umgedreht.

Grandiose Aussicht auf Queenstown von einem Berg in der
Naehe (kleiner 45 minuetiger Fussmarsch).

Weit weit weg von Zuhause.

An Aktivitaeten gab es hier scheinbar alles: Bungee(Geburtstadt
des Bungeejumping!), 360Grad-Jetboat, Canyoing, Riverbodyboardsurfing,
Klettern, Zipplines, Moutainbiking, Wandern, Rafting, Canyon-Swing, Skydive,
Cayaking, … und einige andere Dinge, die mir jetzt nicht mehr einfallen.

Kitesurfer im kleinen
Hafenbereich. Die Jungs haben ziemlich gewagte Aktionen gezeigt(hohe und weite
Spruenge). Auch wenn ich bisher nur einen Anfaengerkurs in Holland absolviert
habe. Sowas war auf dem kleinen Wasserbereich bei dem starken Wind wirklich
keine normale Kitesurflocation (und schon gar nicht fuer Anfaenger;)).

Ich habe mich fuer Canyoing, 360Grad-Jetboat, Riverbodyboardsurfing
und ein bischen Wandern entschieden. Nachdem meine Canyoing Tour wegen zuviel
Wasser in dem von mir gewaehlten Canyon mehrfach abgesagt werden musste, habe
ich die Tour gecancelt und statt dessen Riverbodyboardsurfen gebucht. Hierbei bekommt
man einen Neoprenanzug und ein Bodyboard und schwimmt damit einen Fluss mit
Weisswasser entlang. Die gefaehrlichen Felsen waren mehr als vier Meter unter
dem Wasser und somit musste man nur aufpassen nicht zu nah an die Felsen am
Ufer zu kommen. Das Ganze war ein Riesenspass, der leider viel zu kurz war.

Mit dem Bodyboard im Fluss.

Speed Jetboat fahren
durch einen schmalen felsigen Cayon mit 360 Grad Drehungen. Ein kurzer Spass
bei dem man sich gut festhalten muss.

Nicht allzu weit entfernt von Queenstown liegt Milford
Sound. Diese Gegend duerfte die Herzen von “Herr Der Ringe” Fans hoeher
schlagen lassen. Ich habe zwar keinen der Filme komplett gesehen, dafuer ist
die Naturkulisse gewaltig. Ich habe mich der Einfachheit halber fuer einen
Eintages Ecotours Trip entschieden. Nach diversen Stops mit einem Bus ging es
auf ein relativ kleines Ausflugsboot und ja, die Natur hier ist sehr
beeindruckend!

Einer der Busstops auf dem Weg.

Natur pur.

Spiegelklares Wasser.

An einem Stop hatte uns der Busfahrer dazu angehalten, das
Wasser direkt aus dem Fluss in unsere Wasserflaschen abzufuellen.

Gesagt, getan. Der Geschmack war bestens. Davon abgesehen
konnte man auch das normale Leitungswasser problemlos trinken.

Dann ging es auf besagtes Ausflugsboot in den Milford Sound.

Direkt am Anfang begruesste uns ein Wasserfall. Im
Hintergrund ist ein Gletscher zu sehen.

Wir hatten zum Glueck Sonnenschein. Wenn es regnet, kann man
allerdings unzaehlige Wasserfaelle die Berge herabstuerzen sehen.

Groessenvergleich: das Boot links ist ein riesiges
mehrstoeckiges Kreuzfahrtschiff.

Tiefhaengende Wolken liessen es teilweise surrealistisch
erscheinen.

Seehunde auf einem Felsen.

Nachdem ich mich durch unzaehlige Gespraeche mit anderen
Reisenden sowie einen gebraucht erworbenen Lonely Planet fit fuer Neuseeland
gemacht hatte, bin ich meine letzten Tage in Queenstown mit zwei Amerikanern
aus meinem Hostelraum umhergezogen. Wir waren bei Ferburger essen(beruehmter
Burgerladen in Neuseeland) und haben die letzten Abende in den Bars gefeiert.

Keenan, Michael, Andre und ein weiterer Amerikaner .

Mein naechstes Ziel war der Ort Wanaka.