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Worldtour

2010 - 2011

Blog über meine Weltreise. 1 Jahr. Stationen: Südostasien, Australien, Neuseeland, Südamerika, Zentralamerika, Nordamerika & Europa. Viel Spaß beim Mitreisen! :)

Costa Rica – Puerto Viejo de Talamanca

Costa Rica Posted on Mon, October 17, 2011 07:00:07

In drei Wochen kann man
nicht alles in Zentralamerika sehen und so hatte ich mir noch einen
Punkt an der Karibikkueste heraus gepickt. Porto Viejo de Talamanca
hat einige Hostels und rund um den Ort liegen verschiedene
Nationalparks.

Ein Friedhof am
Strassenrand auf dem Weg Richtung Karibikkueste.

Aufgrund des
bevorstehenden Nationalfeiertags Costa Ricas am 15. Septmeber wurden
ueberall Fahnen usw. verkauft.

Das Hostel in Puerto Viejo
de Talamanca hatte ein paar Besonderheiten. Fast alle Bereiche waren mit farbigen
Mosaiken ausgelegt, oft von anderen Reisenden gestaltet.

Der Schlafsaal und mein
“Bett”. In dieser Haengematte mit privatem Mueckennetz hatte ich
drei Naechte gebucht. Im Hintergrund sind ein paar Palmen und dann
kommt das Meer. Der Ort selber war nicht sehr schoen. Viel Muell,
Abwaesser direkt am Strand, jede Menge seltsamer gestrandeter
Gestalten und dazu war um den ganzen Ort ein Riff, wodurch man nur
ein paar Meter ins Wasser gehen konnte.

Daher habe ich mit drei
Englaenderinnen aus dem Hostel eine Fahrradtour in den ca. 20Km
entfernten Nationalpark Cahuita unternommen.

Wo gehts hier lang?

Unser Bikerteam im
Oertchen Cahuita.

Diese gutgelaunten einheimischen Damen haben mir ein leckeres Mittagessen mit frischem Fisch
gekocht.

Kurz vorm Eingang zum
Park.

Der Weg im Nationalpark
fuehrte wenige Meter vom Strand entfernt zwischen den Baeumen
entlang.

Der Boden des Weges war
groesstenteils von Laub und Aesten gesaeubert, damit man solche
unauffaelligen Zeitgenossen nicht unabsichtlich tritt. Das waere
zudem sehr gefaehrlich. Die Schlange auf dem Foto ist hochgiftig.
Gesehen haben wir sie nur, da uns eine Parkwaechterin darauf
hingewiesen hatte.

Ansonsten gab es
verschiedene Affen, unbekannte Pflanzen, Echsen, Bienen, Ameisen,
Voegel und ein Faultier zu sehen.

An diesem vom Meer
abgetrennten Seitengewaesser entdeckten wir die beiden folgenden
Tiere.

Der Weg in den Park wurde
enger und an diesem Strand entschlossen wir uns, eine Badepause
einzulegen.

Wir waren nicht die
einzigen hier. Eine grosse Gruppe juengerer Einheimischer feierte
eine Beach-Geburtstagsparty. Inklusive Kuchen und Tauziehen im
Wasser.

Auf dem 20km Rueckweg
machten wir an einem Kakao Museum Stop.

Als wir wieder auf die
Strasse wollten war ein Polizei- und Krankenwagenkonvoi direkt vor
unserer Nase. Dabei handelte es sich um eine Art Freiheitsfeuer, das
von verschiedenen Studenten ein paar Kilometer getragen und dann
weiter gegeben wurde – zu Ehren des bevorstehenden
Nationalfeiertags. Wir hatten ein gutes Timing.

Nach drei Tagen in der
Haengematte war der Bus zurueck bereits gebucht. Der Schlaf war ok,
aber ein Bett ziehe ich doch allemal vor. Man kann sich in einer
Haengematte nicht umdrehen und nachts wird es auch ordentlich kalt.
Die letzten beiden Naechte vor dem Rueckflug in die USA verbrachte
ich in der Hauptstadt San Jose.

Im Hostel in San Jose hatte ich mich mit Steffi und Daniel verabredet. Zusammen sind wir noch ein paar Andenken kaufen gegangen und haben die Zeit sinnvoll verbracht.

Dass Couchsurfing nicht unbedingt immer mit einem Schlafplatz geknuepft ist, hat sich hier gezeigt. Rosa hatte sich per Mail gemeldet und uns am letzten Abend ein paar Ecken des naechtlichen San Jose’s gezeigt. So konnten wir dank Ihres Autos auch noch einen Abschiedsdrink im studentischen Ausgehviertel nehmen. Steffi und Daniel sind nach New York geflogen. Ihr mittlerweile 19 Monatstrip war dem Ende nahe. Ich bin nach San Francisco weiter gereist. Eine Hochzeit stand bevor!



Nicaragua – Granada

Nicaragua Posted on Mon, October 17, 2011 06:29:52

Die Perle Nicaraguas, eine
alte Kolonialstadt, Granada.

Es gab nicht nur alte
Kolonialgebaeude zu sehen, sondern auch neueste Tuningtechnik.

Eines der schoensten alten
Hotels der Stadt.

Ein einsames Pferd
unangeleint an der Uferpromenade beim Weiden in einer oeffentlichen
Gruenanlage.

Das einzige Kino der Stadt
mit zwei Raeumen.

Abseits der historischen
Innenstadt.

Zwei Wachhunde bei der
Arbeit.

Nonnen vor einer Kirche.

Nicaragua ist u.a. fuer
seinen Rum und seine Zigarren beruehmt. Dabei gehoeren die Zigarren
zu den besten der Welt und stehen sogar ueber den Kubanischen. Wir
haben zwei oertliche Zigarrenhersteller besucht und uns alles
erklaeren lassen.

Oben die gruenen
Tabakpflanzen und die getrockneten Blaetter.

Rund um Granada liegen
verschiedene Ausflugsziele. Wir hatten uns fuer eine vom Hostel
angebotene Tour zu einem in der Naehe gelegenen Vulkankrater
entschieden, der jetzt komplett mit Suesswasser gefuellt und zum
schwimmen geeignet war. Der Tourbus war ein alter Volkswagen Bulli.
🙂

Die Elektronik war
freigelegt, schneller und einfacher Zugang fuer Spontanreparaturen.
😉

Der Krater mit Wald
umgeben und voller Suesswasser.

Wir suchten eines der
lokalen Ufer-Restaurants auf und taten, was man sich als Reisender
verdient hat.

Thomas lass Zeitung.

Ich bestellte mir nen
Fisch.

Und legte mich danach fuer
ein kurzes Nickerchen in die Haengematte. Ja, das wollt ihr doch
lesen. Wahrscheinlich denkt ihr jetzt, das waere immer so. Schoen
waere es, nur ist Reisen kein Pauschalurlaub und leider nicht immer
so. Nicht immer, aber manchmal. 😉

Damit gingen ein paar Tage
in Granada und Umgebung dem Ende entgegen. Unsere kleine Reisegruppe
loeste sich damit auch wieder auf. Thomas und Bernhard reisten weiter
nach Norden Richtung Leon. Fuer mich ging es zurueck nach Costa Rica.
Das Ziel war die suedliche Karibikkueste ganz in der Naehe zu Panama.
Diesmal buchte ich der Bequemlickeit halber einen Expressbus.



Nicaragua – Insel Ometepe

Nicaragua Posted on Sun, October 16, 2011 21:01:01

Um zur Insel Ometepe zu
kommen, mussten wir zuerst mit einem Chickenbus zur Faehre.

So sieht eine lokale
Busstation in Nicaragua aus. Neben den Bussen jede Menge
Essensstaende und andere Gestalten, die etwas verkaufen wollen.

Die Insel mit den zwei
Vulkanen fest im Blick. Auf diesem Bild ist nur der rechte
wolkenverhangene Vulkan Maderas zu sehen. Der Nicaraguasee ist das
groesste Suesswasserreservoir ganz Zentralamerikas.

Die Vulkaninsel im
Ueberblick. Wir hatten uns den rechten Vulkan Maderas als
Besteigungsziel ausgesucht, da der linke Vulkan aktuell aus
Sicherheitsgruenden nicht begehbar war.

Unser Basislager schlugen
wir in einem kleinen sehr einfachen Hostel in dem Dorf Merida auf.

Die Strasse war am Ende
eine abendteuerliche Schotterpiste, die von den Lokalbussen teilweise
in Schrittgeschwindigkeit befahren werden musste.

Unterwegs gab es an der
Holperpist an einer Kreuzung sogar eine Werbung von … na, wer ist
das? Auf dem Schild steht “Meine Eier sind nicht die Loesung”.
Grund dafuer, Schildkroeteneier werden in Zentralamerika als
potenzfoerdernde Delikatesse angesehen. Die Eier sind zwar illegal,
aber trotzdem ist der Konsum weit verbreitet. Unglaublich, Viagra als
indirekte Umweltschuetzer. 😉

Immer den Schildern nach.

Dorfkirche in Merida.

Das war unser Ziel fuer
den morgigen Tag. Vorraete und Wasser fuer die Tour waren besorgt,
der Tourguide engagiert und somit nutzen wir die letzte Stunde vor
dem Sonnenuntergang, um mit den kostenlosen Kanus des Hostels auf den
See hinaus zu fahren.

In direkter Naehe zum
Hostel gab es zwei kleine Inseln, beide von Affen bewohnt.

Dieser Kapuzineraffe
auf dem ersten Monkey Island begruesste uns sehr aggresiv. Er brach
Aeste ab und warf sie ins Wasser. Waehrend wir auf der ersten Insel
an einem Steg noch kurz angelegt hatten, machte Bernhard mit seinem
Kanu eine boese Erfahrung an der zweiten Insel. Ein groesserer Affe
sprang ihm hier fast aufs Boot und fletschte dabei die Zaehne. Wir
hoerten nur einen Aufschrei und dachten, er waere ins Wasser
gefallen. In entsprechend grossem Sicherheitsabstand betrachteten wir
die zweite Insel.

Der andere der beiden
Inselvulkane.

Nach dem Sonnenuntergang
war fruehe Bettruhe angesagt. Als wir den einheimischen
Hosteleigentuemern noch von dem Affentheater erzaehlten, wurde uns
trocken geantwortet, dass ein anderer Tourist schon einmal von dem
zaehnefletschenden Affen und einem Kumpanen zusammen mehrfach tief
gebissen und von seinem Boot auf die Insel gezerrt wurde. Mann mann,
sowas beknacktes gibt es doch nicht! Wir kommen den ersten Tag
an, leihen uns die Boote aus, mit denen man gerade auf die Inseln
zusteuert (vllt. 100m vom Ufer entfernt) und dann erzaehlen die uns
das danach? Bescheuert hoch zehn! Zum Glueck ist niemandem von uns
etwas passiert. Was lernt man daraus, immer schoen fragen, auch wenn
die Einheimischen alles normal finden.

Am fruehen Morgen mit
unserem Guide und Thomas an seiner Seite.

In der Nacht hatte es
stundenlang extrem stark geregnet. Der Boden war aufgeweicht und es
versprach eine schlammige Wanderung zu werden.

Tiere am Wegesrand, unten
ist eine Krabbe im Dschungel!

Zwischenzeitlich sind wir
durch die Wolken aufgestiegen.

Der Aufstieg hatte viele
natuerliche Stufen, steile Passagen, rutschigen Schlamm, Spinnennetze ueber den Weg
und war insgesamt sehr anspruchsvoll. Unser Guide war relativ
unbeteiligt. Er redete wenig, erzaehlte so gut wie nichts ueber den
Dschungel, er hatte keinerlei Erste Hilfe oder sonstige Dinge
(Zusatzwasser) dabei und verhielt sich mehr wie ein stummer
Anhaenger. Als ich direkt vor ihm versuchte einen Farn aus dem Boden zu
ziehen, um damit ein Spinnenetz vor meinem Kopf weg zu machen, schaute
er mir zu, bis ich beim dritten Versuch abrutschte und mir beide
Haende blutig aufriss. Sein Kommentar war, die sind scharf, man muss
aufpassen und kann sich sehr schwer daran verletzen. Ahh, langsam
reicht es. Wofuer bezahlt man denn solche Jungs? Auf die Frage, warum
er mir zuschaut und das nicht eher sagt, hatte er keine Antwort.

Geschafft! Nach 3,5
Stunden war der Kraterrand auf 1.394m erreicht. Die schwuele Luft und
der schnelle steile matschige Anstieg haben mich richtig
geschlaucht. Wasserverbrauch beim Aufstieg 3 Liter. Wir waren so
schnell unterwegs, da wir den letzten Bus in den Ort der Faehre
kriegen mussten.

Schoenes Bluemchen beim
Abstieg. Insgesamt sind wir in 6 Stunden auf und abgestiegen.

Und wieder mit dem
Chickenbus weiter.

Hier gabs im naechsten
grossen Ort nicht nur eine kleine Reparatur, sondern auch einen
regulaeren zwei Stunden Stop, bevor es weiter ging.

Thomas und Bernhard beim
Chillen.

Ich habe zwischenzeitlich Fotos von der
Umgebung gemacht. Man beachte den Stromzaehler im BAUM!

Ein letzter Blick auf
unseren Vulkan.

Angekommen im Faehrenort
bin ich ins Bett gefallen.

Am naechsten Morgen
brachte uns diese schoene Faehre Richtung Festland, von wo aus es
wieder per Bus Richtung Granada ging.



Nicaragua – San Juan del Sur Surfen

Nicaragua Posted on Sun, October 16, 2011 20:14:51

Da ich gerade in einem Coffeeshop in New York SoHo sitze und eben wundervolle Bilder geschickt bekommen habe, gibt es einen ungeplanten extra Blog Eintrag zum Surfen. Auch wenn ich nicht soo viel gesurft bin. 😉 Vielen Dank an Steffi fuer die Fotos!

In einer Surferstadt wie San Juan del Sur
musste man natuerlich aus mal surfen gehen. Die besten Straende lagen noerdlich und suedlich des Ortes.

An diesem Strandabschnitt
habe ich mich mehrfach mutig in die Wellen
gestuerzt. Zwei alte Bekannte aus Mexiko Stadt, Steffi und Daniel, hatte ich bereits an einem Abend in San Juan del Sur zufaellig auf der Strasse wieder getroffen. Heute waren sie auch an diesem Strand. Daniel war selber surfen und Steffi hat Fotos gemacht. Daher kommen alle diese Strandbilder auch, danke!

Die Strandbar.

Thomas und ich bei der Vorbesichtigung.

Bernhard gab mir noch ein paar Tips.

Dann gings raus.

Nur noch eben die Welle kriegen.

Und bitte! Wenn das mal kein guter Start war?

Einen professionellen Contest werde ich damit wohl noch nicht gewinnen. Spass gemacht hat’s trotzdem.

Hotdogparty in San Juan del Sur nach dem
Surfen. Derekt hatte nicht mehr
viel Urlaubszeit uebrig und ist direkt nach Leon gereist. Mit den
beiden Oesterreichern bin ich auf die Insel Ometepe im Nicaraguasee
weiter gezogen. Steffi und Daniel waren
mit einem Surfer aus Guatemala unterwegs. In seinem Bulli sind sie
die Surferstraende Nicaragua’s abgefahren.



Nicaragua – San Juan del Sur

Nicaragua Posted on Sun, October 16, 2011 19:30:13

Im Hostel in La Fortuna
hatte ich den Amerikaner Derek kennen gelernt. Er wollte auch nach
Nicaragua, so dass wir uns zusammen mit einem Lokalbus auf den Weg
machten.

Viele Stunden spaeter kurz
vor der Grenze zu Nicaragua.

Die Strasse war uebrigens
nur zweispurig. Unser Bus war die ganze Zeit auf der linken Spur auf
Ueberholkurs und ist nur ungern bei Gegenverkehr wieder rechts
eingeschert oder ist nach links an den Strassenrand ausgewichen –
das war hier vollkommen normal.

Die Grenze wurde zu Fuss
ueberquert und war teilweise verwirrend. Wenig Schilder, hier und da
mal ein Grensbeamter Costa Ricas oder Nicaraguas und als wir die
Formalitaeten und die Visa Gebuehr (13 US Dollar) gezahlt hatten,
wollte uns keiner sagen, von wo aus der Lokalbus weiterfaehrt. Nach
verstaerkter Suche, wir hatten die beiden Oesterreicher Thomas und Bernhard getroffen, fanden wir schliesslich die Bushaltestelle. Nachdem
wir hier nochmal eine Ortssteuer (1 Dollar) zahlen mussten, durften
wir irgendwann auch in den Bus einsteigen. Der fuhr uns dann fuer 1
Dollar in die naechste Stadt. Mein Plan war Granada, die Insel
Ometepe und San Juan del Sur zu besuchen. Da meine Mitreisenden genau
in der umgedrehten Reihenfolge vorgehen wollten und die Jungs einen
guten Eindruck machten, habe ich mich ihnen spontan angeschlossen.

Die Lokalbusse werden in
Zentralamerika auch Chickenbusse genannt, weil vor allem in Guatemala
oft tierische Gaeste an Bord sind. Dabei handelt es sich wie in
Nicaragua oft um ausgediente US Schulbusse, die sowohl von innen wie
aussen verziert werden. Auf dem Bild war ich nach stundenlangem
Busfahren in der Hitze schon etwas mitgenommen.

In diesem Bus gab es sogar
einen Fernseher mit wundervollen Oldschool Nicaragua Musikvideos –
yeah!

Nachdem wir ein weiteres
Mal umsteigen mussten, sind wir irgendwann auch einmal in der
Surferstadt San Juan del Sur angekommen. Das beschauliche Staedtchen
im Suedwesten Nicaraguas liegt am pazifischen Ozean und war ein
farbenfroher Start fuer dieses neue Land.

Alle zusammen in einem
kleinen lokalen Hofrestaurant, inklusive der Waesche der Familie im
Hintergrund.

Die Speisekarte.

Lokales Bier in Nicaragua.

Parade fuer “ich weiss
was nicht fuer einen Anlass”. Nachfolgend die Eindruecke von
diversen Spaziergangen.

Jeder Lokalbus hatte eine
andere Verzierung. Je nach Geschmack des Eigentuemers und dem
Arbeitsort gestaltet.

Kirche am Marktplatz.

San Juan del Sur von oben.

Am Strand wurde
Beachfussball gespielt.

Fischerboot am Strand.

In diesem Gebaeude habe
ich mir von einem einheimischen Barbier die Haare wieder kurz
schneiden lassen.

Vorher.

Nachher.

Fuer gerade einmal 3 US
Dollar war ich mit neuem Kopfgefuehl unterwegs.

In der Naehe des
Staedtchens gibt es eine der weltweit wichtigsten Brutstraende fuer
Schildkroeten. In einer Nachttour vom Hostel gab es alles
Wissenswerte zu hoeren und live vor Ort zu sehen.

Da man selbstverstaendlich
keine Bilder mit Blitz machen durfte, ist dieses Foto von
Babyschildkroeten der Aufzuchtstation das einzige Foto, das ich
gemacht habe. Am Strand konnten wir diese Babys ins Wasser entlassen
und zwei erwachsene Schildkroeten bei der Eiablage beobachten. Damit
naeherte sich auch langsam der letzte Abend.

Diesen kann man am besten
bei einem Sonnenuntergang nach Mass geniessen.

Der aufmerksame Leser wird einen Kommentar zum Surfen in einer Surferstadt vermissen. Diesen und ein paar schoene Bilder gibt’s direkt im naechsten Blogeintrag!



Costa Rica – La Fortuna Canopy

Costa Rica Posted on Sun, October 16, 2011 18:48:06

Canopy ist in ganz
Zentral- und Suedamerika weit verbreitet. Man hanegt an einem
Staalseil und rutscht daran durch Taeler und Waelder. Da ich das
noch nicht separat probiert hatte und Costa Rica hier einen gewissen
Ruf verteidigt, ging es zu einer 11 Seile umspannenden Dschungel
Canopy Tour.

Wer bekommt da keine Lust,
sich an einem Seil in den Dschungel zu stuerzen?

Professionelle Ausruestung
vorausgesetzt. Die GoPro Kamera war auch wieder im Einsatz.

Von solchen Stegen ging
die “Fahrt” los.

Die Seile waren so
konzipiert, dass man mit genuegend Geschwindigkeit herunterrutschen
konnte. Bremsen war nur am Ende notwendig.

Die Landschaft war
grandios.

Die Hoehe der Kabel war um
die 100m und die Laenge bis zu einem Kilometer.

Unser Taxi zurueck.

Nach einer traumatischen Kindheitserfahrung mit einem boesen Poni laesst sich nun sagen: Auf dem Ruecken eines
Pferdes laesst sich die Welt erkunden. 😉

Nach La Fortuna war das
naechste Ziel ein neues Land: Nicaragua.



Costa Rica – La Fortuna Canyoning

Costa Rica Posted on Sun, October 16, 2011 18:24:37

Costa Rica hat national
fuer alle touristischen Aktivitaeten US Sicherheitsstandards und
Kontrollen derselben. Das haengt einerseits mit den fast 1 Million US
Touristen jedes Jahr und andererseits mit den vielen US Investoren
zusammen, die hier im Tourismus Geschaefte machen. Dadurch ist es
einerseits zwar manchmal etwas teurer, dafuer kann man relativ
sorgenfrei jede Art von Aktivitaet unternehmen. Natuerlich musste ich
hier meine absolute Lieblingssportart Canyoning ausprobieren.

Das Team bestand aus einem
amerikanischen Paaerchen, den Guides und mir. Zuerst
ging es zu Fuss durch den Dschungel. Die Bilder sind mit der Funsport
Kamera GoPro gemacht. Leider ist die Bildqualitaet nicht ganz so
toll.

Die erste Abseilstelle an
einem Wasserfall, die Hoehe habe ich vergessen.

Leicht uebertriebener
Gesichtsausdruck, so hoch war es nun auch wieder nicht. 😉

Nette Geschichte.

Briefing zwischendurch.

Weiter geht’s.

An einer Stelle hatten die
Guides einen netten Break. Sie legten sich an zwei unterschiedlichen
Stellen ins Wasser, um es zu stauen. Unsere kleine dreier Gruppe
setzte sich unterhalb des gestauten Wasserlaufs an eine Felsverengung
und dann liessen die Guides das Wasser wieder frei fliessen. Was
unspektakulaer aussah, war ein echter Spass, da wir fuer 10 Sekunden
unter einer ungefaehrlichen Wasserflut sassen.

An einem zweiten
Wasserfall seilten wir uns diesmal ausnahmsweise direkt im Wasserfall
ab. Da die Wassermassen nicht sehr stark waren, konnte man dies
problemlos machen. Der Spassfaktor wurde dadurch um einiges erhoeht.

Abschliessend ging es
durch den Dschungel zurueck zum Camp, wo ein landestypisches
Mittagsmenu auf uns wartete. Mit den Canyoning Erfahrungen aus
Spanien, Oesterreich und Chile muss ich sagen, dass man merkt, dass
der Sport in Europa begonnen wurde. Die Touren sind da
um einiges ausgereifter & anspruchsvoller.



Costa Rica – La Fortuna

Costa Rica Posted on Sun, October 16, 2011 17:40:17

La Fortuna liegt im Norden
von Costa Rica und ist fuer den Vulkan Arenal bekannt. Dieser hat bis
vor einem Jahr regelmaessig Lava ausgestossen. Leider ist er seit
seit dem nicht mehr so aktiv und es ist keine Lava zu sehen. Das ist
schade, da ich das gerne einmal mit eigenen Augen gesehen haette.

Im Zentrum des kleinen
Oertchens, im Hintergrund der Vulkan Arenal mit wolkenverhangener
Spitze.

Das gebuchte Hostel warb
mit moderner Einrichtung, einem Pool und einem Gartenblick auf den
Vulkan.

Was soll ich dazu noch
sagen. Hat alles zugetroffen. Zudem war es sauber und professionell
gemanagt. Der Preis lag bei 14 US Dollar pro Nacht, womit es in Costa
Rica zu den teuren Hostels zaehlt. Fruehstueck etc. kostet extra. Es
gibt immer wieder Hostels, die ihren Preis voll und ganz wert sind.
Dieses war eines davon.

An einem der trueben Tage
bin ich mit zwei Amerikanerinnen aus dem Hostel in eines der
zahlreichen heissen Quellen Baeder zu Fusse des Vulkans gefahren.

Einige der Becken hatten
auch eine Poolbar.

Desweiteren gab es drei
Spassrutschen und eine ausnahmsweise wolkenfreie Sicht auf den
Vulkan.

Abschliessender Drink an
einer der Bars.

Die Hostel Pool Bar musste natuerlich auch noch einmal getestet werden. Mit im Boot war ein
Muenchner im Urlaub.

Ansonsten war die Gegend fuer sportliche Aktivitaeten bekannt. Diese gibt’s in den naechsten beiden Eintraegen zu lesen.



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