Nach einer wackeligen Nachtbusfahrt habe ich den Vormittag in einem Cafe im Zentrum von Vientiane verbracht und nachmittags mit Simon und Kim erfolgreich ein neues Gaestehaus gesucht. Anschliessend haben wir das Cope Museum besucht. Laos wurde waehrend des Vietnamkrieges schwer mit Bomben uebersaeht, vor allem in der Mitte und im Sueden des Landes. Die schwerwiegenden wirtschaftlichen & vor allem menschlichen Nachwirkungen der nicht explodierten Bomben halten bis heute an…

Eine anschliessende Spende fuer die Opferversorgung (Prothesen) verstand sich von selbst.

Wie es der Zufall so will, fanden in Vientiane waehrend unseres Aufenthaltes die Feierlicheiten anlaesslich des 450 jaehrigen Bestehens von Vientiane als Hauptstadt sowie das 35 jaehrige Bestehen der Republik Laos statt. Das bedeutete viele Besucher aus ganz Laos sowie dem angrezenden asiatischen Raum (vor allem China) und natuerlich auch diverse Events.
Das groesste Event wurde rund um eine grosse Tempelanlage zelebriert. Dabei umrunden die Einheimischen fuer eine bessere Zukunft mehrmals den Tempel und schenken den Tempeln und den Moenchen dabei diverse Ofergaben. Angrenzend gab es ein lautes und schrilles Volksfest.
Am Abend es naechsten Tages haben wir mit unserer angewachsenen Reisegruppe (neben der bereits bekannten Preeti sind Boris und Amelie aus Frankreich neu dazu gestossen) dieses Fest besucht und mit einemkalten BeerLao beendet.

Am letzten Tag sind Kim und ich mit einem Lokalbus (Fenster aus Plastik, Federung aus Stein) zum Buddapark in der Naehe von Vientiane gefahren.

Die ehemals private Sammlung wird auch von vielen Einheimischen besucht. Hier wurden wir direkt von einer Gruppe laotischer Moenche angesprochen, die neben einem Englischtraining alle Fotos mit uns haben wollten, weil wir so grosse und gutaussehende Europaer sind… 😉

Am naechsten Morgen sind wir mit sieben Leuten (neu Julia aus den USA) in den Sueden von Laos aufgebrochen. Ziel: eine der groessten Hoehlen der Welt.