Direkt einen Tag nach der Vulkanbesteigung hatte ich ein weiteres Highlight gebucht. Canyoing mit Abseilen an zwei Wasserfaellen – einer davon der hoechste im Rahmen einer Canyoing Tour abseilbare Wasserfall Suedamerikas: 154m und 90m. Yeah!

Das Equipment war ueberraschend gut. Nur keine Neoprensocken. Die Crew konnte mir das nur mit dem Verweis darauf erklaeren, dass Ihr Chef keine kaufen will… das wuerde ja kalt werden, dachte ich. Normalerweise befindet man sich naemlich zu fast 80% der Zeit mit den Fuessen im teilweise sehr sehr kalten Bergwasser. Unsere Gruppe bestand aus 7 Israelis, 1 Israelin und mir. Einzeln reisende Israelis sind meistens sehr nette offene Reisende. Leider ist es bei (auch zufaelligen) Gruppen israelisch Reisender oft so, dass nur noch hebraeisch gesprochen wird. Das schliesst einen von der Kommunikation aus. So war es leider auch hier. Daher beschraenkte sich mein Smalltalk fast ausschliesslich auf die Guides.
Dann ging es mit einem Pick Up einen Berg hoch. Die letzten 15 Minuten zu
Fuss durch den Wald und wir waren an der ersten Abseilstelle.

154 m Hoehe in voller Pracht.

Und ab dafuer!

Es war beeindruckend, in dieser Hoehe zu haengen und einen solchen Wasserfall neben sich zu haben. Die Groessenverhaeltnisse werden auf den Bildern nicht ganz so gut deutlich.

Unten angekommen wurde man empfangen und es ging weiter durch den Wald. Aber nicht im Wasser. Jetzt wurde mir langsam klar, warum keine Neoprensocken notwendig waren. Nach 20 Minuten trockenen Fusswegs sind wir am zweiten Wasserfall angekommen.

90 Meter in wunderschoener gruener Landschaft.

Here we go again!

Am unteren Teil des zweiten Wasserfalls habe ich es durch Springen & Schwingen auch in den Wasserfall geschafft (natuerlich mit vorheriger Ruecksprache mit den Guides). Leider gibts davon kein Foto.

Nach dem zweiten Abseilen war die Tour auch schon wieder vorbei. Kein echtes Canyoing, mehr ein Wasserfallabseilen. Spass gemacht hats trotzdem!

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