Beachtime! Das erste Mal seit dem Start meiner Reise gibt es einen Strandstopp. Nha Trang liegt 450 km noerdlich von Saigon an der Kueste und der Bus hat fuer die Strecke gerade mal 11 Stunden gebraucht..


Die Bilder vom Strand habe ich an meinem letzten Tag gemacht, einem Regentag. Ansonsten war das Wetter besser, aber ich hatte die Kamera nicht mit am Strand.


Bei einem Bootstrip zu ein paar Inseln vor der Kueste habe ich ein irisches Geschwisterpaerchen, Neal & Sabrina (Nordirland), kennen gelernt. Der erste Stopp war auf einer Insel mit einem Aqarium, das viel zu viele Fische in zu kleinen Basins zur Schau stellte. Einzig das Gebaeude an sich war beeindruckend – in Form eines alten Schiffes.


Vom Top des Schiffes hatte man eine gute Aussicht auf das nahegelegene Fischerdorf.


Ich hatte anfangs aufgrund der schlechten Erfahrungen nicht allzuviel von der Tour erwartet, die gerade mal 9$ pro Person gekostet hat. Doch das inkludierte Mittagessen war sogar ganz gut und danach fing die Bootsbesatzung an, eine kleine Band aufzubauen und Cover sowie vietnamesische Schnulzenlieder zu singen, schoen trashig.


Um das vom Essen leicht ermuedete Publikum mehr einzubinden, musste erst jeder seine Nationalitaet preisgeben und dann wurden einzelne zum mitsingen auf der Buehne gebeten. Ich brauche nicht weiter zu erwaehnen, was mir dann als einzigem Deutschen auf dem Boot bevorstand 😉


Es gibt davon auch ein Video, wobei ich mich noch nicht dazu durchringen konnte, diese Peinlichkeit oeffentlich zu machen. Der Ire Neal, ein Australier, eine Vietnamesin und ein Japaner durften auch ran ans Mikro. Letzterer haette aufgrund der Karaokeabhaengigkeit seiner Nation auch fast nicht mehr aufgehoert.

Zurueck im Hostel wurde abends auch noch gefeiert, wobei ich mich hier an den billigen Fusel, der fast ausschliesslich in Backpackerkreisen konsumiert wird, einfach nicht gewoehnen kann und werde. Qualitaet vor Quantitaet!


Mein Magen hat an einem Tag das erste Mal gegen das Essen rebelliert und somit lag ich bei Wasser & Suppe Diaet einen Tag lang nur im Bett. Danach ging es mir aber schon besser, so dass ich meine weiteren Reiseplaene in Angriff nehmen konnte. Da ich in Vietnam auch unbedingt einmal mit dem Zug fahren wollte, habe ich mich so gut es ging durch das unglaubliche Tarifewirrwarr der vietnamesischen Bahn gekaempft und bin gemischten Erwartungen zum Bahnhof gelaufen. Meine Recherchen waren gut und die nur minimal englisch verstehende Schalterdame hatte nachdem ich die Daten aufgeschrieben hatte, auch innerhalb kuerzester Zeit mein gewuenschtes Ticket im Angebot. So einfach hatte ich mir das gar nicht vorgestellt. Die meisten Reisefuehrer machen den Eindruck, als muesste man die Tickets mind. 2 Wochen vorher ordern – ich habe nun 3 Tage vorher ohne Probleme gekauft…

Am Abreisetag habe ich noch ein paar Fotos vom Strand gemacht & dann ging es wieder per Sleeperbus weiter nach Hoi An.


Gute Augen? Sehtest a la naturale!

Goodbye first beach!