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Worldtour

2010 - 2011

Blog über meine Weltreise. 1 Jahr. Stationen: Südostasien, Australien, Neuseeland, Südamerika, Zentralamerika, Nordamerika & Europa. Viel Spaß beim Mitreisen! :)

Neuseeland – Wellington

Neuseeland Posted on Wed, March 02, 2011 22:13:27

Die Reise von Nelson nach Wellington
ging erst mit dem Bus nach Picton und dann per Faehre auf die
Nordinsel.

Hafen von Picton und im Hintergrund die Interislanderfaehre.

Unterwegs.

Auf der Faehre waren wieder viele
Deutsche anzutreffen. In Australien hatte ich schon das Gefuehl, dass
extrem viele deutschsprachige Laender hierher reisen. In Neuseeland
hat sich das noch verstaerkt. Wenn ich es drauf angelegt haette,
muesste ich hier nicht mal englisch sprechen ;).

Ankunft im Hafen von Neuseelands
Hauptstadt Wellington.

Hier hatte ich mich in ein zentrales
modernes Hostel eingebucht. Um endlich meinen Blog up to date zu bringen habe ich direkt am zweiten Tag einen kleinen 10 Zoll Laptop
erworben und mich fortan jeden Tag mehrere Stunden mit Fotosichtung
und Blogschreiben beschaeftigt. Hierbei hat sich auch heraus
gestellt, dass meine beiden SD-Fotokarten einen Virus hatten
(wahrscheinlich noch aus Asien). Gluecklicherweise konnte ich den
Virus entfernen und alle Fotos retten.

Das Schoene am stets mit einer windigen Brise gesegneten Wellington ist, dass es
am nahegelegenen Hafen free W-Lan Internet gibt. Somit musste ich
mich nicht mit mehr mit den hohen Gebuehren im Hostel herumschlagen.

Kaffee und offline Update-Arbeit auf
einer Couch im Nomads Hostel in Wellington.

Wellington ist eine kleine schoene
Hauptstadt. Der Hafenbereich bietet viele Cafes und Restaurants, die
meisten Sightseeingspots kann man zu Fuss erreichen, die Leute sind
freundlich und die Zeit verging wie im Fluge.

City Skyline.

Der Weg zum Wasser.

Am Hafen sind jeden Nachmittag
Unmengen an Kids an allen (un)moeglichen Stellen ins Wasser gesprungen. Auf Nachfrage
wurde mir erzaehlt, dass das hier ein ganz normaler Zeitvertreib nach
der Schule sei.

Auch Rudern scheint hier sehr beliebt zu sein.

Ansonsten verbrachte ich meine Zeit mit neuen Freunden (im Hostel getroffen): Achilles aus Frankreich und die Schwestern Melli und Debbi aus der Schweiz. Achilles begann gerade sein Architekturstudium und war auf WG Suche.
Durch Glueck fand er auch direkt am zweiten Tag ein Zimmer, so dass ich
am ersten Abend in der neuen WG zum Abendessen eingeladen war. Seine
Mitbewohner(innen) waren alles Einheimische. Hier gabs neben Flammkuchen
auch eine grandiose Aussicht auf das naechtliche Wellington. Melli und
Debbi waren am Ende Ihrer Neuseeland Reise.
Zusammen erkundeten wir das Nationalmuseum Te Papa, den botanischen Garten, diverse Cafes sowie die Bar- & Clubszene.

Te Papa Museum.

Cable Car auf dem Weg zum Botanischen
Garten.

Melli, ich und Debbi vor der Mac’s Bar am Hafen. Achilles musste an der Uni schuften ;).

Im Mighty Mighty Club.

Am letzten Abend von Melli und Debbi waren wir in einem malaysischen Restaurant und haben vorzueglich gespeist und die eine oder andere Flasche Wein geleert.

Zusammen hatten wir eine gute Zeit in Neuseelands Hauptstadt und wir sehen uns in Europa wieder!

Windiger Abschiedsgruss aus Wellington. Fuer die naechste Etappe ging es per Zug in das 461 Seelen zaehlende Tongariro National Park Dorf in der Mitte der Nordinsel Neuseelands.



Neuseeland – Abel Tasman National Park

Neuseeland Posted on Wed, March 02, 2011 10:05:15

Beim Franz Josef Gletscher Hike habe
ich zwei deutsche Maedels kennen gelernt. Judith und Christine
wollten genau wie ich zum Abel Tasman National Park. Da sie in ihrem
Auto noch etwas Platz hatten, beschlossen wir zusammen zum
Nationalpark im Norden der Suedinsel aufzubrechen. Ein Zwischenstop
wurde an den sogenannten Pancake Rocks eingelegt.

Judith, Andre, Christine. Im
Hintergrund die Pancake Rocks.

Ihr Aussehen und ihren Namen verdanken
die Felsen an der Westkueste einem speziellen
Schicht-Verwitterungsprozess, dem “Stylobedding”. Dabei hat der
Dolomite-Point-Kalkstein die Form von dicken Pfannkuchenstapeln
angenommen.

Die Pancake Rocks essen… 😉

Eigentlich hatten wir die Stadt Nelson
als Basis fuer unseren Nationalparkbesuch ausgesucht. Allerdings war
fuer das bevorstehende Wochenende jede Unterkunft im bezahlbaren
Bereich ausgebucht. Somit entschieden wir uns fuer den ersten Ort am
Anfang des Nationalparks. Marahau ist klein und unser Farmhostel
hiess “Old MacDonald’s Farm” – hi ja hi ja ho!

Hier gab es neben spartanischen
Unterkuenften auch ein paar Tiere, wie Gaense, Huehner & einen
Wachhund.

Allabendlich wurde man hier leider auch
von jeder Menge Sandfliegen penetriert. Diese Biester sehen aus wie
kleine Fruchtfliegen in Deutschland. Sie machen aber keine Geraeusche
und sieht man sie auf der Haut sitzen, ist es meistens schon zu
spaet. Die Bisse sind mit Mosquitos vergleichbar. Allerdings jucken
sie selbst noch Wochen spaeter! Insgesamt extrem nervig!

Abgesehen davon gibt es im Nationalpark
viele schoene Straende und Wanderwege.

Einsame Bucht im Abel Tasman National
Park.

Wir entschieden uns, eine gefuehrte
Kanutour an der Kueste des Nationalparks zu unternehmen. Zuerst ging
es per Wassertaxi und Kanus auf dem Taxi zum Startpunkt. Dabei ist
aufgrund der Gezeiten (bis zu 6m Tidenhub) je nach Tageszeit ein
Zustieg direkt am Ufer oder erst weiter weg vom Land moeglich. Fuer
den Transport der Taxiboote werden an Land & im Flachwasser
Traktoren eingesetzt.

Unsere Kanugruppe bestand aus einer
Suedafrikanerin, einem Hollaender, dem neuseelaendischen Guide und
drei Deutschen.

Startpunkt im noerdlichen Bereich des
Nationalparks.

Selbst ist der Mann.

Wir konnnten Seehunde beim
morgendlichen Schoenheitsbad hautnah erleben, haben einen Lunchstop
in einer Minibucht eingelegt, sind zwischenzeitlich mit dem
Strandtuch gesegelt und haben die Kueste Richtung Sueden erkundet.

Mittagspause in einer wunderschoenen
kleinen Bucht, die nur vom Boot aus zu erreichen ist.

Die Kanufahrt war schoen. Allerdings
wird Kanufahren kein Favorite von mir werden. Durch meine
Koerpergroesse sind mir bei der einzig moeglichen Sitzposition im
Kanu staendig die Beine eingeschlafen.

Nach der Kanutour ging die Reise mit
dem Auto weiter nach Nelson. Als Abschluss haben wir uns in einer
kleinen Burgerbraterei Namens “The Fat Tui” auf dem Parkplatz des
Nationalparks noch einen herrlichen Burger gegoennt.

Dieser war soo gut, dass ich…

… direkt noch einen zweiten Burger
probieren musste ;).

In der naechsten Stadt Nelson hat sich
unsere kleine Reisegruppe wieder getrennt. Die Maedels sind weiter
Richtung Wellington und ich habe mir noch ein bischen Zeit in einem
Hostel mit Pool gegoennt. In Nelson an sich war es sehr ruhig und
daher gibts hier auch nichts weiter zu berichten.



Neuseeland – Franz Josef

Neuseeland Posted on Wed, March 02, 2011 07:31:50

Franz Josef – dieser Name passte so gar nicht fuer einen Ort in Neuseeland. Dahinter verbarg sich ein kleines Dorf, das seinen Namen dem angrenzenden Gletscher verdankt. Der Oesterreicher Julius Hast benannte das Eisgebirge 1865 nach seinem Kaiser. In der Geschichte der einheimischen Maori heisst der Gletscher “Ka Roimata o Hine Hukatere”. Das bedeutet “Traenen des Lawinenmaedchens”. Der Legende zufolge stuerzte der Geliebte eines Maedchens von den Gipfeln der Umgebung in den Tod. Ihre zahllosen Traenen gefroren zur Gletscherzunge. Wenn das mal nicht eine viel schoenere Geschichte ist! Leider werden nicht viele Sightseeing Spots in Neuseeland nach den ehemaligen einheimischen Maorigeschichten benannt.

Mein Ziel war hier ein gefuehrter Gletscherwalk, den ich direkt nach meiner Ankunft fuer den naechsten Tag gebucht hatte. Nachdem unsere Gruppe den Gletscher das erste Mal erblickte, stieg die Vorfreude auf das, was in den naechsten Stunden folgen wuerde.

Der Franz Josef Gletscher in seiner vollen Schoenheit.

Auf dem weg zum Gletscherrand.

Wir kommen dem Gletscher naeher.

Eis-Spikes anlegen und dann die ersten Meter auf dem Eis.

Unser Maori Fuehrer hackte uns den Weg ins Eis.

Vorbei an Eisspalten.

Unter uns nur Eis…

Am Rand einer Eisspalte.

Yeah!

Teilweise wurde es sehr eng.

Blaues Eis.

Wahnsinnig beeindruckend!

Der Gletscher taut, waechst (seit 1985 wird der Franz Josef Gletscher wieder laenger) und bewegt sich staendig. Dadurch entstehen immer neue Wege, so wie hier: durchkriechen.

Bei der Arbeit.

Auf dem Rueckweg.

Das war ein – wenn nicht sogar das Hightlight meines Neuseeland Besuchs!



Neuseeland – Wanaka

Neuseeland Posted on Wed, March 02, 2011 07:20:49

Wanaka soll angeblich die kleine Schwester von Queenstown sein. Auch hier gibt es einen See und idyllische Landschaft. Den angedachten Walk in einem angrenzenden Nationalpark konnte ich aufgrund zu schlechter Wettervorhersagen nicht machen.
Im Hostel hatte ich eine Deutsche und einen Englaender kennen gelernt. Zusammen sind wir am naechsten Tag in die Puzzling World, in der es einen Irrgarten und jede Menge sinnesfordernde Raeumlichkeiten gab.

In der “Hall of following faces” hatte man nach kurzer Zeit das Gefuehl, von den Blicken der Gesichtern an der Wand verfolgt zu werden.

Eine sehr lustige optische Taeuschung war der folgende Raum.

Zuerst stehe ich rechts in der Ecke…

… und dann links in der Ecke!

In einem anderen komplett schraegen Raum wurde es einem bei zu langem Aufenthalt schlecht.

Sinnesverwirrung mit scheinbar schraeger Treppe, herauffliessendem Wasser oder nach oben rollenden Billiardkugeln. Damit waren die zwei Tage in Wanaka schon wieder zu Ende und es ging weiter an der Westkueste Richtung Norden.