And again eine Nacht im Schlafbus. Wenn die (mautpflichtigen!) Schnellstrassen nur halb so gut wie eine kaputte Landstrasse in Deutschland waeren, koennte man sogar ganz gut in diesen Bussen schlafen.


Aber bei den Schlagloechern fuehlt man sich eher wie in einem Schuettelshake. Diesmal wurde auch ein Busreifen platt gefahren, was dank eines 24h Service einer kleinen Werkstatt neben der Strasse sogar innerhalb von 20 Min wieder repariert werden konnte. 24 Stunden Service bedeutet hier, dass vor der beleuchteten Werkstatt 1-2 Leute unter einem Mosquitonetz auf einer Pritsche schlafen und jederzeit von Kunden geweckt werden koennen, um dann wie emsige Bienchen im Halbschlaf mal eben riesige Busreifen zu wechseln.

Hoi An ist eine kleine Stadt, die viele alte denkmalgeschuetzte Gebaeude hat und abgesehen davon als Schneiderzentrum bekannt ist. Deswegen habe ich mir hier auch einen Massanzug, zwei Masshemden und einen Massmantel anfertigen lassen – zusammen fuer umgerechnet knapp 140 Euro. Es geht sogar noch guenstiger, jedoch ist die Qualitaet der Stoffe dann oft unbrauchbar.
Ein paar Impressionen des Stadtzentrums inklusive kleinem Hafen.

Dann habe ich eine Gruppe Asiatinnen angesprochen, weil ich eigentlich ein Foto mit dem Stadtnamen von Hoi An haben und mir haben wollte. Der erste Versuch sah dann so aus ;).


Erst durch gutes Zureden und anschliessende deutlichere Gesten liess sich die Dame dazu bewegen, mich doch noch ein eigenes Bild machen zu lassen.


Viel mehr gibts hier nicht zu berichten, da ich die Zeit einfach mal fuer meinen eigenen Kram ohne Ausfluege, neue Bekanntschaften usw. genutzt habe.


Der entspannte Ausblick beim letzten Abendessen.


Am Abreisetag musste ich Morgens zur lokalen Busstation laufen, um mit einem kleinen Bus eine Stunde weiter noerdlich in die Stadt Danang zu fahren. In Hoi An gab es keinen Bahnhof und daher startete meine langersehnte Zugfahrt von dieser groesseren Stadt aus.