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Worldtour

2010 - 2011

Blog über meine Weltreise. 1 Jahr. Stationen: Südostasien, Australien, Neuseeland, Südamerika, Zentralamerika, Nordamerika & Europa. Viel Spaß beim Mitreisen! :)

Costa Rica – Alajuela

Costa Rica Posted on Sat, October 15, 2011 23:51:30

Hier kommt nun
Zentralamerika. Eigentlich sollte der Ausflug nach Yucatan ein paar
Monate frueher der einzige Stop in diesem Teil der Welt sein.
Eigentlich, denn mittlerweile gab es schon einige spontanere
Bewegungen. Diesmal erklaere ich, wie es dazu kam. Ein alter
Studienfreund aus Deutschland, Andre F., hatte mich zu seiner
Hochzeit in San Francisco im September eingeladen. Dafuer und fuer
meinen Rueckflug von New York aus gab es ein kleines Problem. Ein
einmal per Visa Waiver erhaltenes Touristenvisum fuer die USA laeuft
nach 90 Tagen ab. Man kann dieses zwar zweimal im Jahr erhalten,
jedoch war das nicht so einfach. Eine Ausreise nach Kanada, Mexiko
oder die karibischen Inseln zaehlt demnach nicht als Ausreise im
Sinne dieses Visa Waiver Programms. Da meine 90 Tage nach Washington
so gut wie um waren, haette ich sehr viel eher fuer 140 Dollar
Gebuehr ein sechs Monats-Visum in einer US Botschaft beantragen oder
komplett aus dem umschriebenen Nordamerika Bereich ausreisen muessen.
Das sechs Monats Visum war mit so vielen Huerden und einer Wartezeit
von 4-6 Wochen ohne Reisepass verbunden, dass es ausschied. Kurz
ueberlegt, was denn noch auf meiner Weltreise fehlt, war
Zentralamerika wieder im Kopf. Nach der Recherche von vielen
nachdenklichen Meldungen ueber einige dieser Laender habe ich mich
mit einem akzeptablen Flugangebot von Washington aus dazu
entschlossen, nach Costa Rica zu fliegen, 3 Wochen in Zentralamerika
zu verbringen und dann wieder in die USA einzureisen, besser gesagt
direkt nach San Francisco zur Hochzeit. Damit hatte ich eine weitere
Pause von der sehr teuren USA und zugleich eine Rueckkehr zu
einfachem Reisen und neuen Laendern und Kulturen. Ich war hocherfreut
und hochgespannt auf Zentralamerika.

Der erste Flug ging nach
San Salvador im Land El Salvador. Nach einem weiteren Flug landete
ich in San Jose in Costa Rica. Da der Flughafen naeher an der
zweitgroessten Stadt des Landes, Alajuela, liegt als an der
Hauptstadt San Jose, bin ich direkt nach Alajuela gefahren. Das war
guenstiger, sicherer und man bekam das echte Costa Rica zu sehen.

Durch meine bisherigen
Erfahrungen wusste ich bereits, was auf mich zukommen wuerde und bin
direkt nach dem Einchecken in ein Hostel durch die Stadt spaziert.

Kleine Promotionbiene.

Zentraler Park, leerer
Springbrunnen und die Kirche.

Kirchen sind in allen
Staedten ein guter Platz, wenn man mal ein paar Minuten in sich gehen
moechte, ohne gestoert zu werden. Darauf kann man weltweit vertrauen.

Die lokale Einkaufstrasse
im Zentrum.

Da gerade Regenzeit und
zugleich staerkster Regenmonat des Jahres (September) war, gab es
nicht sehr viele Touristen und ich war fast alleine im Hostel. Es hat
in der Regel nur abends geregnet, so dass man den ganzen Tag etwas
unternehmen konnte. Das einzige, was mich gestoert hat, waren die
unglaublich winzigen Ameisen, die in dem Hostel unterwegs waren. Am
ersten Morgen hatte ich auf einmal Augenringe, die sehr seltsam
aussahen. Der Grund, die kleinen Ameisen sind nachts an meinen Augen
herumgekrabelt und ich hatte ameisensaeurebedingte Augenringe. Na das
fing ja gut an. Danach hat mir ein Insektenschutz die Viecher vom
Leib gehalten. Ansonsten stand ein Ausflug zum meistbesuchten
Nationalpark Costa Ricas auf dem Programm.

Mit einem Lokalbus ging es
morgens zum Poas Vulkan und dann hatte man 5 Stunden Zeit, bevor der
Bus wieder zurueck fuhr. Das vernebelte Plakat hat schon einen
Vorgeschmack auf die Vulkanaussicht gegeben. Durch die Regenzeit gab
es mehr Wolken und die haben sich bevorzugt um den Vulkan
aufgehalten.

Vom Parkeingang brauchte
man ca. 15 Minuten bis zum Aussichtspunkt. Die Aussicht sieht man
oben. Naeher ran durfte man nicht.

Nach ueber einer Stunde
gab es dann ein paar Sekunden im Wolkenwechsel und ich konnte
zumindest einen Blick erhaschen.

Der Vulkan ist noch immer
aktiv und es gibt zwei Krater.

Nach ca. 30 Minuten war
man am zweiten Krater, welcher nicht mehr aktiv und mit Wasser
gefuellt war. Daneben gab es noch ein kleines Restaurant, ein
Minimuseum und einen ueberteuerten Souvenirshop. Was man hier laenger
als 2 Stunden machen soll, konnte ich mir nicht vorstellen. Der Grund
fuer den meistbesuchten Nationalpark Costa Ricas lag wohl eher an der
Naehe zur Hauptstadt und einem guten Touristenmarketing. Den Namen
Nationalpark hat das meiner Meinung nach nicht verdient, eher
Touristennepp. Aber so konnte man zumindest die Eintritts-Gebuehr von
10 Dollar pro Person rechtfertigen. Wenn ich da an die Moeglichkeiten
in einem US Nationalpark denke…(der 20 Dollar fuer 7 Tage kostet).

So sieht der Vulkan Poas
bei guter Sicht aus (nicht mein Bild). Am naechsten Tag ging es per
Chickenbus (Lokalbus) in den noerdlich gelegenen Ort La Fortuna.



USA – Washington

USA - Teil 3 Posted on Fri, October 14, 2011 18:42:04

Die Nacht im Zug war recht
gut, da die Sitze und Platzverhaeltnisse aehnlich wie in der First
Class im Flugzeug sind. Zudem sind die Zuege fast nie ausgebucht, so
dass man meistens den Platz neben sich frei hat, was die
Bequemlichkeit ebenfalls positiv beeinflusst. Nach dem Umsteigen in
New York gab es Geruechte im Zug, dass es ein Erdbeben gegeben haben
soll. Nach einiger Zeit kam die offizielle Bestaetigung ueber die
Lautsprecher. Aufgrund dieses fuer diese Gegend der USA sehr
ungewoehnlichen Ereignisses wurde die Zuggeschwindigkeit aus
Sicherheitsgruenden auf 20 Meilen pro Stunde verlangsamt. Das
entspricht ca. 30 kmh und dadurch kam ich erst mit einer Verspaetung
von 2 Stunden in Washington D.C. an. Auch hier hatte ich das Glueck
bei Couchsurfern privat unterzukommen. Zuerst fuer zwei Tage bei
einer 2er Wohngemeinschaft und dann bei einem anderen Couchsurfer in
der Wohnung.

Das Erste, was ich nach
der Ankunft kennen lernte, war das wie in einem Hollywood Film
anmutende U-Bahn System der Stadt. Man kam sich vor, wie auf dem Weg
in einen minimal beleuchteten hochgeheimen Sicherheitsbereich der
Armee.

Meine Sightseeingtouren
bestritt ich diesmal alleine, da alle Couchsurfer arbeiten mussten oder
einfach keine Lust darauf hatten.

Das Washington Monument
war wegen Erdbebenschaeden geschlossen. Das Beben hatte eine Staerke
von 5,8 auf der Richterskala und wurde sowohl in New York als auch in
Washington wahrgenommen.

Einer meiner ersten Wege
fuehrte natuerlich zum Weissen Haus!

Ein deutsches TV Team vorm
weissen Haus bei der Anmoderation fuer einen Politikbeitrag fuers
oeffentlich rechtliche Fernsehen. Die Stimme kam mir bekannt vor, das
Gesicht kannte ich nicht (wahrscheinlich ARD oder ZDF).

Und ich durfte bei diesem
Hintergrund natuerlich auch nicht fehlen.

Schon mal gesehen, wer da
alles auf dem Dach des Hauses rumlaeuft? War ziemlich viel los!

Der Kernbereich
Washingtons konnte gut zu Fuss & Fahrrad erkundet werden. Dabei
konnte ich wie bereits in Montreal auf flexible Stadt-Leihfahrraeder
zurueck greifen.

Vor dem Kapitol mit meinem
Drahtesel.

Das nenn ich mal coole
Police Cars.

Das Wetter war so gut,
dass zwischendurch auch eine kleine Abkuehlung notwendig war.

Der Besuch aller grossen
Memorials war natuerlich Pflicht. Hier das Thomas Jefferson
Memorial.

Das Franklyn Delano
Roosevelt Memorial – inklusive seines Vierbeiners.

Erinnerung an schwere
Zeiten in den USA.

Eine der bekanntesten
Memorials auf der Welt: das Abraham Lincoln Memorial.

Nun auch mal wieder ein
Foto von einem Couchsurfing Platz.

Das Haus von aussen.

Meine Uebernachtungscouch
und der Besitzer des coolen Apartments Corbin beim Abendessen. Er
hat frueher bei der Nationalbank in New York und spaeter als Berater
gearbeitet. Da er eine Veraenderung in seinem Leben wollte, hat er
seinen Job gekuendigt und war dabei sich zum Dokumentarfilmer weiter
zu bilden. Dafuer war er schon mit einer christlichen Organisation in
Haiti. In seiner Zeit als Nationalbanker hat er unter anderem
waehrend der schweren Krise und Lehman Brothers Pleite hinter den
Kulissen und Alan Greenspan gearbeitet. Somit kann man sich
vorstellen, dass unsere Gespraeche ausserst vielfaeltig und
interessant waren.

Dieses kuriose Gebaeude
stand auf der anderen Seite des Apartmenthauses.

Das Wetter war nicht
waehrend der ganzen Zeit gut. Ganz im Gegenteil. Ein echter Hurricane
hatte sich fuer die letzten Tage angekuendigt. Hurricane Irene war
ernst zu nehmen und sollte waehrend meines Aufenthaltes auch
Washington D.C. treffen. Im Fernsehen liefen die Berichterstattungen
ueber die Vorbereitungen hoch und runter.

Mit meinem leicht
laedierten Regenschirm und dem Blick gen Himmel ging es wieder raus.
Der Hurricane war fuer eine der Naechte angesagt. Bis dahin gab es
nur etwas Wind und Regen.

Unzaehlige Museen warteten
bei schlechtem Wetter auf ihre Erkundung. Das schoene dabei ist, die
meisten Museen sind in der Hauptstadt kostenlos!

Lichtinstallation aller
amerikanischer Bundesstaaten.

Eines der amerikanischen Top-Museen ist das fuer Luft- und Raumfahrt in Washington. Hier ist
eine der Raumkapseln zu sehen, mit denen die Astronauten wieder
zurueck zur Erde gelangt sind.

Es gab nicht nur alle
moeglichen Raumfahrtgerae und Missionen, sondern auch Flugkoerper der
anderen Art. Diese beiden Raketen sind Atomwaffen aus der Zeit des
kalten Krieges. Links das russische und rechts das amerikanische
Langstreckenmodell. Beide wurden nach dem Ende des kalten Krieges zu
tausenden abgeruestet.

Der Raumanzug vom ersten
Menschen im Weltall – dem Russen Yuri Gagarin. Da kamen Erinnerungen an meine DDR Schulzeit wieder zu Tage.

Abschliessend gab es ein
weiteres Wiedersehen mit Reisebekannten aus Asien. Nach Preeti in New
York traf ich in Washington Julia und Boris aus Frankreich wieder.
Julia wohnt hier und Boris war auf der Durchreise Richtung Asien. Er
hatte uns damals von einem moeglichen Job als Unternehmensberater in
Ho Chi Minh City (dem frueheren Saigon) erzaehlt. Ueber ein halbes
Jahr spaeter war es nun so weit und er sollte in wenigen Wochen da
arbeiten. Vorher machte er noch eine kleine Tour durch die USA und so
trafen wir uns jetzt zufaellig hier.

Zusammen sind wir am Vorabend
des Hurricanes Irene in einer Bar gewesen und haben ueber die
bisherige Zeit gesprochen. Der Hurricane Irene war am Ende stark
abgeschwaecht und hat in den gesamten USA vergleichsweise geringe
Schaeden angerichtet. Das war gut so, auch wenn sich viele Leute darueber
lustig gemacht haben. Die Nacht des Auftreffens in Washington war mit
einem leichten Sturm und normalem Regen verbunden. Ein weiter Reisesprung per Flug
stand bevor: Costa Rica in Zentralamerika.



USA – Niagara

USA - Teil 3 Posted on Fri, October 14, 2011 18:22:32

Zuerst wollte ich von
Toronto aus ueber Chicago nach Washington D.C. Doch da die
Reisekosten mein Budget zu stark belastet haetten, entschied ich mich,
nur in die Hauptstadt der USA zu fahren. Im Gespraech mit anderen
Reisenden hatte sich dann heraus gestellt, dass auf dieser Strecke
die weltberuehmten Niagara Wasserfaelle liegen. Also habe ich die
Planung entsprechend angepasst und bin zuerst mit dem Bus von
Toronto in den US Ort Niagara gefahren. Hier hatte ich eine Uebernachtung in
einem Hostel gebucht.

Die
Begruessungsfestlichkeiten in Niagara umfassten ein kleines Feuerwerk
zu meinen Ehren. 😉

Das Wetter am naechsten
Morgen zeigte sich von seiner besten Seite.

Die Niagarafaelle liegen
und bilden die Grenze zwischen Kanada und den Vereinigten Staaten von
Amerika. Links ist die amerikanische Seite und recht im Hintergrund
die kanadische Seite zu sehen.

Ueber diese Grenzbruecke,
auch Friedensbruecke genannt, bin ich am Vorabend wieder in die USA
eingereist. Rechts davon ist ein Aussichtsturm zu sehen.

Der Aussichtspunkt von
amerikanischer Seite bot einem einen guten Blick aufs Wasser.

Die Wassermassen waren
massiv.

Man konnte sehr nah an
die Niagarafaelle heran gehen. Wetterfeste Kleidung voraus gesetzt.

Von beiden Laendern aus
gab es Bootstouren mit Nasswerden-Garantie. Nach den argentinischen
Wasserfaellen in Iguazu war mein Durst darauf im wahrsten Sinne des
Wortes gestillt.

Die kanadische Seite der Faelle (auch Hufeisenfaelle genannt).

Mitte August ist eine 19 jaehrige Japanerin fuer ein Foto auf eine Mauer geklettert und beim aufstehen durch einen Windstoss die 54m hohen Faelle herunter gespuelt worden. Sie verunglueckte aller Wahrscheinlichkeit nach toedlich. Sie
wurde bis heute nicht gefunden.

Sehr ueberrascht war ich
ueber die Ansiedlungen auf jeder Grenzseite. Die kanadische Seite
bestand groesstenteils aus Casinos und Bars. Die amerikanische Seite
war etwas beschaulicher, jedoch machte alles einen etwas
vernachlaessigten Zustand. Abgesehen von grossen Hotels war die
kleine Innenstadt wenig belebt. Viele leerstehende Geschaefte und
Wohnhaeuser.

Das war ein gaengiges Bild
in dem Staedtchen Niagara, leerstehende Haeuser. Der Taxifahrer, der
mich nachts zum Bahnhof gebracht hatte, berichtete mir dann ueber den
seit Jahren nachlassenden Tourismus. Mein Zug fuhr ueber Nacht nach
New York, von wo aus ich eine zweite Verbindung nach Washington
gebucht hatte.



Kanada – Toronto

Kanada - Teil 1 Posted on Fri, October 14, 2011 06:39:48

Toronto ist Kandas
groesste Stadt und behauptet auch einen gewissen urbanen Anspruch
fuer sich.

Dieser kleine Times Square
war das Zentrum des Shopping Bereiches.

Auch in Toronto hatte ich
das Glueck, auf einer privaten Couch uebernachten zu duerfen.

Aysha wohnt mit zwei
weiteren Mitbewohnern in einem kleinen feinen Haus in einem ruhigeren
Stadtteil Torontos. Sie hatte vorher mehrere Jahre in Los Angeles
fuer ein Internetunternehmen gearbeitet und war aktuell auf der Suche
nach einem neuen Job in Kanada. Dadurch hatte sie Zeit, mir die Stadt
zu zeigen. Wie auf dem Bild oben zu erkennen ist, versuchte ich
wieder einmal meine Haare lang wachsen zu lassen. Dieser Versuch
zeigte wieder einmal, dass mir lange Haare einfach nicht stehen! 😉

Rathaus.


Rogers Centre, eine multifunktionale Sportarena.

Das Wahrzeichen Torontos,
der Fernsehturm CN-Tower.

Eines der Szeneviertel
Torontos. Das Schoene am Couchsurfing Projekt ist nicht nur die Uebernachtungsmoeglichkeit, sondern vor allem sofort echte Einheimische kennen zu lernen. Diese geben
einem Tips oder spielen sogar den Tourguide. Ganz nebenbei lernt man
noch mehr Einheimische kennen und kann in kuerzester Zeit in einen
echten lokalen Freundeskreis eintauchen. Aysha, Ihre Schwester und
ihre Freunde waren aussergewoehnlich freundlich und ich fuehlte mich
von der ersten Sekunde an sehr wohl.

Andre, Aziza & Alex.

Das reslutierte dann
darin, dass wir an jedem der drei Abende mit jeweils einer anderen Gruppenmischung im
Nachtleben von Toronto unterwegs waren.

David & Ariane.

Aysha & ihre Schwester Azra. Der einzige, von dem ich leider kein Foto bekommen habe, war ihr Mitbewohner Paul, ebenfalls ein cooler relaxter Typ. Insgesamt alles enspannte und weltoffene Menschen. Daneben sind wir an einem der
Tage auch mit Ihrem Bruder zur Pferderennbahn gefahren.

Gewonnen haben wir nichts.

Insgesamt war das ein
kleiner Ausflug nach “Hause” und am Ende waere ich am liebsten
laenger geblieben. Vielen Dank fuer die tolle Zeit! Allerdings war die naechste Etappe bereits
geplant. Das Ziel war Washington mit einem kurzen Zwischenstopp an
den beruehmten Wasserfaellen an der kanadisch amerikanischen Grenze.



Kanada – Montreal

Kanada - Teil 1 Posted on Fri, October 14, 2011 05:48:40

Mit dem Zug ging es von
New York zum ersten Stop in Kanada. Montreal war eine recht schoene
Stadt und ich sollte hier meine Couchsurfing Erfahrung ausbauen.

Um die Ecke dieses bunten
Hauses konnte ich in einem kleinen feinen Apartment kostenlos auf der
Couch uebernachten. Die Besitzerin der Wohnung ist die Franzoesin Danielle, welche beim kanadischen Fernsehen als Uebersetzerin
arbeitet. Direkt nach meiner Ankunft ging es zu einem Couchsurfing
Treffen, was sich als Gartenparty entpuppte. Hier musste ich
feststellen, dass durch die vielen Franzosen die hier meistens
voruebergehend arbeiten, Englisch nicht unbedingt ueblich war. Meine
Schulkenntnisse in Franzoesisch waren zu lange ungenutzt und somit
konnte ich nur sehr eingeschraenkt am Geschehen teilhaben.

Die drei Tage Aufenthalt
verbrachte ich mit Sightseeing, wofuer ich mir eines der flexibel
ausleihbaren Stadtfahrraeder gegoennt hatte. Danielle musste arbeiten,
so dass ich alleine unterwegs war. Versorgt mit jeder Menge Tips war
ich gut geruestet.

Die beschauliche Altstadt
erinnert an Europa.

fFahne von der Stadt Montreal, dem Land
Kanada und der Provinz Quebec.

Parkuhr als Spendenbox.

Ou la la, nous sommes en
France?

Wie in jeder Grossstadt
gibt es auch hier noch ein paar andere Ecken.

Alt und neu gegenueber.
Mit dem Fahrrad war ich in verschiedenen Stadtteilen, im Museum fuer
moderne Kunst und einigen szenigen Coffeeshops.

Aussicht vom
innerstaedtischen Mount Royal.

Montreal ist nicht nur
Kandas zweitgroesste Stadt, sondern vor allem auch ein lohnenswertes
Ziel. Im Sommer gibt es fast jeden Tag Veranstaltungen, viele davon
kostenlos. Ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall! Fuer mich ging es mit dem Zug weiter nach Toronto.



USA – New York Nightlife

USA - Teil 2 Posted on Mon, October 10, 2011 23:58:34

Ein New York Besuch ohne Nightlife waere kein New York Besuch. Das Nachtleben hat in den letzten Jahren allerdings durch staedtische Reglementierungen nachgelassen. Nichts desto trotz gab es noch immer einiges zu sehen. Hier eine kleine Auswahl, bei denen ich die Kamera dabei hatte.

Rooftop Bar auf dem Empire Hotel – nett.

Die Aussicht.

Einer der Abende, an denen ich mit Amadeus und Lauren unterwegs war.

Rooftop Bar 230 Fith Avenue – auch nett, koennte man aber eine Menge mehr draus machen.

Immerhin die Aussicht war grandios, wenn man es ueber die heckenaehnlichen Gruenpflanzen geschafft hatte (eine gewisse Koerpergroesse ist hierfuer unabdinglich).

Eine der wirklich interessanten Erfahrungen war eine der weltbekannten “illegalen” Bars. Diese hier konnte man schon in diversen Szenegastronomiezeitschriften finden.

Unsere kleine Tischrunde von links nach rechts: Amadeus, Lauren, Seema, Preeti, Andre.

Die Drinks waren entsprechend der Barklasse angemessen bepreist und geschmacklich sehr angenehm. Das US Nachtleben und die Bars sind oft nicht mein Geschmack. Daher war ich froh, mit dieser Bar endlich mal wieder etwas Kreatives gesehen zu haben. Oft geht es mehr plump und sehr einfach gestrickt zu. Da spielen die Europaer einfach in einer anderen Liga.

Die weiteren Besuche sind nicht fotografisch dokumentiert. Desweiteren hat der Transferweg von und nach Staten Island soviel Zeit in Anspruch genommen, dass die Erkundung des Nachtlebens nicht ganz so ausgeartet ist. Nach zwei tollen Wochen hiess es auch fuer Amadeus und Lauren Koffer packen. Amadeus war am Ende seines Jobs und die beiden hatten ebenfalls einen einjaehrigen Auslandstrip Richtung Australien geplant. Viel Spass Euch Beiden! Fuer mich ging es weiter per Zug nach Montreal in Kanada.



USA – New York Central Park

USA - Teil 2 Posted on Mon, October 10, 2011 23:22:45

Die gruene Lunge Manhattans war ein angenehmer Break von der Grossstadthektik. Mit insgesamt fast 3,5qkm nimmt er 6% der Flaeche von Manhattan ein.

Ganz nebenbei gab es hier auch ein Wiedersehen mit einer alten Reisebekannten aus Asien. Dies war das erste Wiedersehen mit Reisenden, die ich ganz am Anfang meines Trips getroffen hatte. Auf dem Foto ist rechts Preeti und links Ihre Cousine Seema zu sehen. Zusammen haben wir eine kleine Parktour unternommen.

Das Gedenksteinmosaik “Imagine” fuer John Lennon. Die sogenannten Strawberry Fields (10.000qm) befinden sich hier. Sie wurden nach dem gleichnamigen Beatles Song benannt. Der Saenger hielt sich hier oft auf. Er wurde am 8. Oktober 1980 am Eingang des nahegelegenen Dakota Apartments erschossen.

Ein Pauseneis im Schatten. Nach dem Park sind wir zu einer der vielen kostenlosen Veranstaltungen waehrend des Sommers gegangen. Im Loncoln Center traten Bands mit Weltmusik auf. Nicht ganz mein Geschmack. Fuer einen der folgenden Abende hatten wir uns alle auf einen Drink verabredet.



USA – New York Times Square

USA - Teil 2 Posted on Mon, October 10, 2011 07:01:03

Eines der Touristenzentren New Yorks ist der Times Square. Man sollte hier nicht unter Demophobie leiden. Menschenmassen wohin das Auge blickt.

Blick in die eine Richtung.

Blick in die andere Richtung.

Alles schoen bunt.

Das Fortbewegungsmittel der Wahl fuer flinke Polizisten: ein Pferd im Getuemmel.

Es gibt auch eine schoene mit Neonroehren beleutete Polizeistation.

Dann gab es noch einen kleinen Feuereinsatz.

Na, das gibt doch wohl kein Ticket fuer auf der Strasse parken?

Dem Gesicht des Feuerwehrmanns nach zu urteilen, war da was im Busche.

Goodbye Times Square.



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